Neue Innovationen, die die Welt verändern könnten

Man stelle sich vor, der Mensch könnte auf einmal fliegen. Dieser Traum wird wohl nie wahr werden, auch wenn man mit einigen technischen Hilfsmitteln wie zum Beispiel dem Jetpack ein ähnliches Erlebnis hat. In anderen Bereichen bestehen bessere Chancen, weiterhin bahnbrechende Fortschritte zu erzielen. Institutionen wie das EIT auf dem europäischen Kontinent oder das MIT in den USA arbeiten mit Hochdruck und unter gütiger Mithilfe der einflussreichsten Wissenschaftler laufend daran. Was dabei herauskommt, ist einfach nur verblüffend – im positiven Sinn.

Lernfähige Roboter

Das Einzige, was einen gut programmierten Roboter von einem gut geschulten Menschen unterscheidet, ist, dass der Roboter keine Emotionen hat. Doch selbst dies könnte sich in der näheren Zukunft ändern. Roboter werden mittlerweile so konzipiert, dass sie schon bald auch auf Probleme eingehen können, die sie so noch nie gesehen haben. Sämtliche Datenstrukturen werden durch den Roboter gespeichert und laufend ausgewertet, sodass er Situationen wiedererkennen und gegebenenfalls im wiederholten Fall besser bewältigen kann. Meistern die Roboter diese anstehende Herausforderung, könnte das Tor weit offen stehen für selbstfahrende Autos und ähnliche bahnbrechende Entwicklungen, die den menschlichen Alltag massiv verändern könnten.

Der Zellenatlas

Zwar gilt der menschliche Körper als weitgehend vollständig erforscht, dennoch tauchen immer wieder neue Phänomene oder auch Krankheitsbilder auf, die man so zuvor noch nicht gekannt hatte. Mit dem Zellenatlas soll eine Art Karte des menschlichen Körpers entstehen, auf der so gut wie jede einzelne Zelle dargestellt werden kann. Der Weg dorthin ist jedoch noch ein langer, denn der menschliche Körper verfügt über mehr als 37 Billionen Zellen. Um die Zellen kategorisieren zu können, werden drei verschiedene Techniken eingesetzt. Einerseits werden Zellen geöffnet, damit ihr Innenleben studiert werden kann. Zudem werden Zellen in Sequenzen eingeteilt und Zellen je nach Typ beschrieben und mit Codes versehen, damit sie einem Organ oder einer Oberfläche zugeteilt werden können.

Gentherapie 2.0

Viele Krankheiten sind heute heilbar, manche immerhin teilweise heilbar. Doch was passiert, wenn eine Krankheit mit den verfügbaren Methoden nicht geheilt werden kann, weil sie beispielsweise genetisch bedingt aufkommt? Entsprechende Therapien befinden sich momentan auf dem Vormarsch und könnten schon bei geringen Erfolgsquoten einen kleinen Schritt in eine Zukunft mit mehr heilbaren als unheilbaren Krankheiten bedeuten.

Das 360-Grad-Selfie

Man nehme ein Smartphone oder ein anderes Gerät, welches Fotos macht und richte den Sucher auf… genau, auf sich selber! Was einst geübte Maler mehr schlecht als recht hinbekommen haben, ist heute selbstverständlich und funktioniert auf Knopfdruck innerhalb von Sekundenbruchteilen: das Selbstporträt. Im Smartphone-Zeitalter heißt das selbstverständlich Selfie. Heutzutage sind aber auch Kameras verfügbar und sogar erschwinglich, mit denen man zumindest horizontal 360-Grad-Aufnahmen machen kann. Nicht wenige Experten sind der Meinung, dass solche Aufnahmen die Zukunft von Nachrichtenreportagen sein könnten. Jetzt fehlt nur noch ein Gesicht im Mittelpunkt dieser Aufnahmen – und perfekt ist das 360-Grad-Selfie!

Aufladen durch Schallwellen

Bleiben wir bei den Handys: Wie schön wäre es, unser Handy, oder auch unseren Laptop, ohne nerviges Ladekabel aufladen zu können? Die Idee ist, kabellose Stromtransmitter zu nutzen, deren Basis elektromagnetische Resonanzen sowie die Induktion sind. Noch immer stehen die Wissenschaftler hier vor einer schwierigen Aufgabe, eine Verwirklichung ist aber nicht undenkbar.